starKids

starKids - Starke Kinder von Anfang an
Das Projekt starKids setzt erfolgreiche Suchtprävention und Gesundheitsförderung in niedersächsischen Kindertagesstätten um.
Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt und beinhaltet vor allem die Kompetenzerweiterung der Erzieher/innen in Bezug auf Suchtprävention. Die zentrale Arbeit dazu wird über einen Arbeitskreis durchgeführt und gesteuert, den die regionale Fachkraft für Suchtprävention in ihrer Region gründet. Alle Kindertagesstätten einer Region können an dem starKids -Arbeitskreis teilnehmen. Je zwei Personen einer Einrichtung (KiTa-Leitung und ein/e weitere/r pädagogische/r Mitarbeiter/in) sind die Mitglieder in diesem starKids -Arbeitskreis.
Der starKids -Arbeitskreis trifft sich über einen Zeitraum von 3 Jahren und erarbeitet und diskutiert gemeinsam mit der Fachkraft für Suchtprävention alle suchtpräventiv relevanten Themen (z.B. Genuss und Lebenslust, Kinder aus suchtbelasteten Familien, Konflikte, Frustrationstoleranz und viele andere), die dann von den Arbeitskreis-Mitgliedern in ihre jeweilige Einrichtung implementiert werden. Die Umsetzung in der einzelnen KiTa erfolgt mit größtmöglicher Flexibilität in einem festen Rahmen. Vorgegeben sind
- das Thema,
- die Ziele und
- der wöchentliche Zeitumfang (maximal 240 Minuten/Woche).
Dazu wird mit den Kindern über einen Zeitraum von 6 Monaten zunächst ein großes gemeinsames Spielzeug miteinander gebaut und anschließend das vorhandene Spielzeug stark reduziert. Viele Themen der vorangegangenen zwei Jahre (Gefühle, Konflikte, Konsumverhalten, Frustrationstoleranz …) finden in dieser Aktion unmittelbaren Niederschlag. Durch die intensive Auseinandersetzung und Erarbeitung aller suchtpräventiven Themen auch in der Arbeit mit den Kindern soll das starKids -Programm auch über den Projektzeitraum hinaus nachhaltig in die Kindertagesstätten integriert werden.
Weitere Informationen hier
starKids startete im Kindergartenjahr 2011/2012 in 15 KiTas in den Regionen Celle, Hannover, Osnabrück, Salzgitter und Wildeshausen. Begleitend wird eine quantitative Konzept- und Prozessevaluation durchgeführt.
Bezugsquelle/Ansprechpersonen:
Niedersächsische Landesstelle für SuchtfragenRicarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Ingeborg Holterhoff-Schulte (Tel.: 0511 / 626266-16, Email)