Schule
Für Grundschulen:
- 1000 Schätze - Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule
- Klasse 2000 – Ein Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht und Gewaltvorbeugung an Grundschulen
MOVE - Motivierenede Kurzintervention
Für die Sekundarstufe I:
- Bausteinprogramm Schulische Suchtprävention (BASS). Ein handlungsleitendes, unterstützendes Programm zur Durchführung schulischer Suchtprävention.
- Lernarrangements "Suchtprävention: Nikotin, Alkohol und Cannabis" und "Digitale Medien: Chancen und Risiken"
Für Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf:
Substanzbezogene Programme /Manuale:
- Tom & Lisa - Alkoholpräventionsworkshop für Jugendliche
- Der KlarSicht-MitmachParcours zur Tabak und Alkoholprävention in der Koffervariante
- Digitale Medien: Chancen und Risiken. Ein Lernarrangement mit Unterrichtswerkstatt
- Der grüne Koffer - Cannabisprävention
- Cannabisprävention im Lebensraum Schule – Handreichung zum Hinsehen und Handeln
Elternarbeit / Informationen für Eltern:
- ElternStärke(n) - Einfluss der Eltern auf das Rauchverhalten Jugendlicher. 30-Mintütiger Vortrag im Rahmen von allgemeinen Elternabenden der Klassenstufen 7-8
- Elternarbeit in der Suchtprävention
- Informationen für Eltern

1000 Schätze - Gesundheit und Suchtprävention in der Grundschule
Ziele:
- Förderung der Lebenskompetenzen von Erstklässlern
- Förderung der Bewegung und Achtsamkeit
- Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien
- ressourcenorientierte Elternarbeit und Stärkung elterlicher Erziehungskompetenz
- systematische Verankerung von gesundheitsförderlichen Maßnahmen in der Grundschule
Kurzbeschreibung:
Laut Kinder- und Jugendgesundheitssurvey des Robert-Koch-Institutes weist fast jedes vierte Kind im Grundschulalter in Deutschland ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen oder Störungen auf. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass hochwertige und frühzeitige Präventionsprogramme maßgeblich zur Förderung der psychosozialen Gesundheit von Kindern beitragen und somit auch präventiv gegenüber einer Suchtentwicklung wirken können.Das wissenschaftlich fundierte und evaluierte 1000 Schätze-Programm, welches von Dr. Heidi Kuttler, COOPTIMA entwickelt wurde, setzt daher bereits in der ersten Klasse an. Es stellt die Ressourcen und Stärken der Kinder in den Fokus und fördert die Lebenskompetenzen, Bewegung und Achtsamkeit. Dabei wird die Diversität der Kinder systematisch berücksichtigt. Das Programm setzt auf den Einsatz von Bildern, Ritualen und Liedern (mit exklusiver CD) und die Methoden und Inhalte des Programms sind so ausgerichtet, dass sich möglichst viele Kinder beteiligen können, unabhängig von sprachlichen oder kognitiven Fähigkeiten.
Mit interaktiven und kreativen Einheiten wie Bilderbuchkino, Koordinationsspielen, Geschichten, Einzel- und Teamaufgaben sowie Gesprächsrunden erfahren die Schüler*innen auf spielerische Weise viel über ihre Stärken, Gefühle und Wünsche und über die ihrer Mitschüler*innen. So erlernen sie gleichzeitig ein gutes Miteinander, alles verbunden mit viel Spaß, Musik und Bewegung.
Die Angebote für die 1. Klasse werden lebensweltorientiert mit Angeboten für die Eltern und die Schule kombiniert, was die Nachhaltigkeit des Programms erhöht.
Der Wissenstransfer erfolgt über ein Train-The-Trainer-Konzept. Zu 1000 Schätze-Trainer*innen qualifizierte Fachkräfte für Suchtprävention vermitteln den verantwortlichen Klassenlehrkräften Kompetenzen zur Umsetzung des Programms sowie zur Gesundheitsförderung.
Teilnehmende Schulen erhalten für eine Schutzgebühr in Höhe von 90 € die Unterstützung der 1000 Schätze-Trainer*innen sowie ein umfassendes Programm-Manual und alle benötigten Materialien inkl. der Programm-CD „In mir sind 1000 Schätze“.
Programmflyer Schulbroschüre
Programmangebote:
- 3 - 4 regionale Qualifizierungs-Workshops der Lehrkräfte
- Das 1000 Schätze-Programm
- Ressourcenorientierte Elternarbeit
- Unterstützung für Kinder aus suchtbelasteten Familien
- optional: Herausfordernde Elterngespräche meistern
- 10 Klassenmodule und 8 optionale Module aus der Methoden-Schatzkiste für die Arbeit mit den Schüler*innen der 1. Klasse
- 1 - 2 Elterntreffen mit mehrsprachigen Materialien für die Elternarbeit
- So gelingt der Schulstart
- optional: Gesund aufwachsen zwischen Fernseher und Smartphone
- Stärkeanalyse, Gesundheitsförderung in der Schule und Förderung der lokalen Vernetzung
Profil:
- Wissenschaftlich fundiert und mit Erfolg erprobt
- Hoher Praxisbezug
- Ready to start: vollständig aufbereitete Materialien in hoher Qualität – auch über die Programmlaufzeit hinaus
- Konsequent ressourcenorientiert
- Kompatibel mit den Kerncurricula der Länder
- Begleitung und Unterstützung der Schulen durch 1000 Schätze-Trainer*innen (qualifizierte regionale Präventionsfachkräfte)
- Praxisrelevantes Wissen zum Erkennen und zur Unterstützung von Kindern aus suchtbelasteten Familien
- Flexibilität in der Umsetzung
- Geringe Kosten: 90 Euro pro Schule und Schuljahr (unabhängig von der Anzahl der teilnehmenden Klassen)
Link:
http://www.1000schaetze.de
Das 1000 Schätze-Programm wurde von Dr. Heidi Kuttler, COOPTIMA – Prävention und Gesundheitskommunikation, in enger Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen entwickelt und von 2017 bis 2022 umgesetzt, evaluiert und weiterentwickelt. Zur bundesweiten Beförderung des Programmes wurde ein 1000 Schätze-Kompetenzzentrum gegründet, welches seit 01.10.2021 an die Fachstelle für Suchtprävention Berlin gGmbH angegliedert ist. Das Kompetenzzentrum arbeitet in enger Abstimmung mit allen Programmbeteiligten.Frau Dr. Kuttler ist schwerpunktmäßig für konzeptionelle Aufgaben verantwortlich: Programm und Materialen, Entwicklung und Produktion der Musik-CD, Erstellung Erklärvideos, Schulungen der Trainer*innen und Lehrkräfte, Entwicklung neuer Module etc.
Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen koordiniert und begleitet bis zum 30.9.2022 die Implementierung des Programms in der Praxis.
Aufgabe des neuen Kompetenzzentrums ist es, das 1000 Schätze-Programm perspektivisch als bundesweit angebotenes Programm zu etablieren und nachhaltig in der Praxis zu verankern.
Die KKH hat die Entwicklung des Programmes gefördert und unterstützt das Programm weiterhin.



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Klasse 2000 – Ein Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht und Gewaltvorbeugung an Grundschulen
Das Programm Klasse 2000 wurde für Grundschulen entwickelt.Ziele:
- Kennen lernen des eigenen Körpers und Entwicklung einer positiven Einstellung zur Gesundheit.
- Entwickeln von persönlichen und sozialen Kompetenzen.
- Erlernen eines kritischen Umgangs mit Tabak, Alkohol und den Versprechen der Werbung.
- Die Bedeutung von gesunder Ernährung und Bewegung erfahren.
Kurzbeschreibung:
Klasse 2000 setzt auf altersgerechten Unterricht. Die Unterrichtseinheiten werden von der Identifikationsfigur „Klaro“ begleitet, die den Schüler/innen von der ersten bis vierten Klasse im Programm zur Seite steht.Im Rahmen von Klasse 2000 werden 12 Unterrichtsstunden von den Klassenlehrkräften durchgeführt. Bis zu drei weitere Stunden mit besonderen Materialien gestalten die externen Gesundheitsförderer. Dabei handelt es sich um Fachleute aus den Bereichen Gesundheit und Pädagogik, die speziell für dieses Programm geschult wurden.
Die Unterrichtseinheiten sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Das Material hierfür wird der Schule zur Verfügung gestellt. Die Klassenlehrkräfte erhalten ebenfalls ausführliches Vorbereitungsmaterial und Unterrichtsvorschläge.
Die Kinder bekommen jedes Jahr ein eigenes Klasse 2000-Arbeitsheft.
Klasse 2000 legt außerdem großen Wert auf die Einbindung und Information der Eltern.
Das Programm umfasst Gesundheitsthemen, Persönlichkeitsentwicklung und soziales Lernen, z. B.:
- Ernährung, Bewegung und Entspannung
- Umgang mit Problemen und negativen Gefühlen
- Gewaltfreie Lösung von Konflikten
- Umgang mit Fernsehen und Computer
- Gefahren von Tabak und Alkohol
- Rollenspiele: Nein-Sagen bei Gruppendruck
Link:
www.klasse2000.deHinweis:
Bei Interesse erkundigen Sie sich bitte auf der Homepage des Projektes. Teilweise begleiten die Fachkräfte für Suchtprävention das Projekt in den Schulen.
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MOVE in Niedersachsen
Wie motiviert man Jugendliche zu einer Verhaltensveränderung, wenn sie riskante Konsummuster und/oder Verhaltensweisen zeigen, die ihre Entwicklung beeinträchtigen können? MOVE als MOtivierende KurzinterVEntion bietet hier einen alltagstauglichen Gesprächsführungsansatz, der die Phasen der Veränderungsbereitschaft berücksichtigt und mit Elementen der Motivierenden Gesprächsführung Diskrepanzen aufdeckt, Ambivalenzen würdigt und Veränderungsabsichten unterstützt.
MOVE ist für alle (Sozial-)Pädagogen ein gutes Instrument, um mit Jugendlichen – auch und gerade zwischen Tür und Angel – ins Gespräch zu kommen. Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen hat in Kooperation mit der NLS in Niedersachsen 14 MOVE-Trainerinnen und –Trainer ausgebildet. Sie bieten regionale MOVE-Schulungen an. Alle weiteren Informationen finden Sie unter http://www.move-niedersachsen.de/
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Bausteinprogramm Schulische Suchtprävention (BASS). Ein handlungsleitendes, unterstützendes Programm zur Durchführung schulischer Suchtprävention.
BASS wurde für die Sekundarstufe I an allen allgemein bildenden Schulen entwickelt. Nach der kompletten Überarbeitung von BASS im Jahr 2014 liegt jetzt ein Ringordner mit drei Bausteinprogrammen vor - für die Jahrgänge 5/6, 7/8 und nun auch für die Jahrgänge 9/10. In allen Bausteinprogrammen werden sowohl Suchtmittel thematisiert als auch die (Lebens-)Kompetenzen der Schüler/innen gestärkt.Moderne und wirkungsvolle Suchtprävention setzt auf die Verknüpfung von sucht-spezifischen Themen mit der Stärkung von Selbstwirksamkeit und der Förderung von Lebenskompetenzen.
BASS bietet eine Suchtprävention nach diesen Kriterien für die Sekundarstufe I an allen allgemeinbildenden Schulen.
Die folgende Beschreibung von BASS finden Sie auch in diesem Info-Flyer:
Ziele:
- Die Vermittlung altersangemessener suchtpräventiver Inhalte an die Schüler/innen durch das Angebot eines durch Fachkräfte für Suchtprävention erstellten und qualitätsgesicherten Bausteinprogramms, das bei Bedarf während der Einführung professionell begleitetet wird.
- Förderung und Implementierung von Suchtprävention im Rahmen eines schulischen Gesamtkonzeptes.
Das Programm ist so konzipiert, dass es problemlos in den Takt der Schulstunden integrierbar ist.
Grundsätzlich ist die Arbeit mit BASS aber auch in nicht durch Schulstunden strukturierten Zeiten möglich.
Inhalt:
· Grundlagen schulischer Suchtprävention
· Informationsteil zu Suchtmitteln und zu abhängigem Verhalten
· Drei Bausteinprogramme:
BASS 5/6
GRUNDLAGEN | VERTIEFUNG |
1. Einführung in das Thema Sucht |
5. Nähe – Distanz |
2. Ursachen | 6. Mädchen – Jungen |
3. Meine Stärken – meine Schwächen |
7. Freundeskreis und Freizeit |
4. Gruppendruck, Nein-Sagen |
8. Medien |
BASS 7/8
GRUNDLAGEN | VERTIEFUNG |
1. Einführung in das Thema Suchtvorbeugung |
5. Stress |
2. Informationen und Ein- stellungen zu Rauchen, Alkohol und Cannabis |
6. Unser Klassenklima |
3. Gefühle wahrnehmen und benennen |
7. Medien |
4. Dazugehören und Standfestigkeit |
8. Selbstbild – Fremdbild |
BASS 9/10
GRUNDLAGEN | VERTIEFUNG |
1. Partykompetenz | 4. Cannabis |
2. Risikokompetenz / Risikokompetenz plus |
5. Let's talk about Medien |
3. Sucht und Abhängigkeit | 6. Medien (Internetpornografie) |
Jeder Baustein der drei Programme enthält
- einen Ablaufplan,
- Thema, Ziele, Inhalt und interaktive Methoden der Stunde,
- detailreiche Arbeitsmaterialien und einen reichhaltigen, übersichtlichen Fundus, der einer individuellen Ausgestaltung und Ergänzung offen steht.
Darüber hinaus enthält BASS …
· einen Leitfaden zum Umgang mit Suchtmittelkonsum an Schulen.
· Tipps und Hinweise zur Elternarbeit - sowohl als Information zum BASS-Projekt als auch als begleitendes Angebot zur Unterstützung suchtpräventiver elter-licher Bemühungen – runden das Programm ab.
· Einen Anhang mit einer umfassende Literatur- und Linkliste, den Adressen der Fachstellen für Suchtprävention
in Niedersachsen und den niedersächsi-schen Erlassen zum Thema Suchtprävention an Schulen.
Das Qualitätsgutachten „QiP – Qualität in der Prävention“ des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf, Institut für Medizinische Psychologie zu BASS bestätigt:
„Ein gut durchdachtes und auf verschiedenen Ebenen angelegtes Projekt. Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung durch die Zeitengpässe in Schulen sind gut erkannt und werden mit den verantwortlichen Stellen diskutiert. Eine breite Basis, die es inzwischen erreicht hat! (…) Insgesamt erreicht das Programm BASS ausgezeichnete bis vorbildlichen Werte. (…)
Das Konzept ist inhaltlich aufeinander aufbauend angelegt und umfasst mehrere Zielgruppen. Es wird deutlich, dass darin viele Erfahrungswerte wie auch wissenschaftliche Erkenntnisse zum Ausdruck kamen.“ Ergebniszusammenfassung hier
Bezugsquelle/Ansprechpersonen:
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Kosten:
Der Ringordner kann für 25 € (zzgl. Porto und Verpackung) bei der NLS bestellt werden (bitte bei der Bestellung die Schuladresse angeben!).zurück
Lernarrangements "Suchtprävention: Nikotin, Alkohol und Cannabis" und "Digitale Medien: Chancen und Risiken"
Methoden und Materialien für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen
- Aufgaben im Klassenverband zur Einführung, Reflexion und Erarbeitung von Fragen
- Unterrichtswerkstatt mit Aufgaben zum Sammeln von Informationen und Vertiefen von Wissen
- Projektorientierte Aufgaben zur Anwenung des Erlernten in neuen Zusammenhängen
Liste der Fachkräfte für Suchtprävention in Niedersachsen, die zu allen Unterrichtswerkstätten bzw. nur zu der Medienwerkstatt Beratungen und Fortbildungen anbieten, finden Sie hier:
„Alle Unterrichtswerkstätten“ "Medienwerkstatt"
Das Hamburger SuchtPräventionsZentrum des LI Hamburg und das Haus der Prävention und Hilfe Schleswig-Holstein (Digitale Medien) haben die Lernarrangements entwickelt und regelmäßig aktualisiert. Die NLS hat die Berechtigung, die Unterrichtsmaterialien über qualifizierte Fachkräfte für Suchtprävention nach einer Fortbildung bzw. Unterrichtsberatung anzugeben.
Tom & Lisa - Alkoholpräventionsworkshop für Jugendliche
Tom & Lisa feiern ihren Geburtstag – dieser rote Faden zieht sich für die Schulklassen der Klassenstufen 8-9 durch den vierstündigen Workshop zur Alkoholprävention.
Die Workshops zeichnen sich durch einen hohen Grad an Interaktivität aus und regen eine sachliche und kritische Reflexion der Jugendlichen untereinander an. Die Inhalte und Methoden orientieren sich an der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen. Der rote Faden bildet die Simulation einer Party, von der Planung über deren Durchführung, wobei die Jugendlichen auch mit einer Notsituation konfrontiert werden, bis hin zur Planung der nächsten Party zur Festigung neu erlernter Regeln, Normen und Einstellungen. Zwischen den beiden Modulen werden die Eltern mithilfe eines Elterninterviews in das Projekt einbezogen und zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik innerhalb der Familie angeregt.
Ziele:
- Informationsvermittlung zu den Themen Alkohol, Jugendschutzgesetz, Konsumzahlen, Risiken und Gefahren
- Kompetenzförderung in den Bereichen alkoholfreie Partygestaltung und Umgang mit Gefahrensituationen
- Einbeziehung der Eltern (Elterninterview als Hausaufgabe)
Bezugsquelle/Ansprechpersonen:
Geschulte "Tom & Lisa"-Trainer/innen (i.d.R. Fachkräfte für Suchtprävention) können von Schulen für einen Klassenworkshop angefragt werden (Adressen s. unten).
Seit 2014 können Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter/innen sich durch "Tom & Lisa"-Implementierungstrainer/innen in der Arbeit mit der Methode schulen lassen und dann die "Tom & Lisa"-Materialien beziehen. Einen Überblick über den Aufbau der Schulung finden Sie hier.
Ein zentrales zweitägiges Schulungsangebot für Schulen aus Regionen ohne "Tom & Lisa"-Implementierungstrainer/in ist mit Unterstützung des Niedersächsischen Kultusministeriums und des NLQs im Herbst 2014 geplant. Informationen erhalten Sie bei der NLS (Kontakt s. unten).
"Tom & Lisa" wurde u.a. vom Zentrum für Suchtprävention, Villa Schöpflin, Lörrach entwickelt und ist das erste evaluierte Präventionsangebot für Schulklassen zum Erwerb von Risikokompetenz im Umgang mit Alkohol. Mit Unterstützung der gesetzlichen Krankenversicherung KKH und der Klosterkammer Hannover wird die Schulung und Ausstattung vieler HaLT-Regionen mit diesem Angebot im Jahr 2011/12 gefördert.
Die KKH förderte ebenfalls die Schulung der "Tom & Lisa"-Implementierungstrainer/innen 2014.
Infoflyer "Tom & Lisa. Alkoholpräventionsworkshop für Jugendliche" hier
"Tom & Lisa-Elterninfo" hier
"Tom & Lisa" wird in vielen Regionen Niedersachsens angeboten.
Bitte wenden Sie sich an Ihre darin geschulte regionale Fachkraft für Suchtprävention oder an die
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Digitale Medien: Chancen und Risiken. Ein Lernarrangement mit Unterrichtswerkstatt für die Jahrgänge 7-10 - Neuauflage 2018
Sind die digitalen Medien für Jugendliche eher eine Chance oder ein Risiko?
Jugendliche stehen den digitalen Medien meist sehr positiv und offen gegenüber, experimentieren mit ihnen und bauen sie in ihren Alltag ein. Gleichwohl gibt es auch Gefahren wie z.B. Computerspielsucht, Cybermobbing, Gewaltspiele.
Wie kann die Schule Jugendliche dabei unterstützen, die Chancen der digitalen Medien zu nutzen und sie gleichzeitig auf Risiken des Medienkonsums vorbereiten, ihnen helfen, sich vor möglichen Gefahren zu schützen?
Die Abteilung Prävention, Intervention und Beratung des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) in Hamburg hat in Kooperation mit dem Haus der Prävention und Hilfe in Kiel das erfolgreiche Unterrichtsmaterial für die Klassenstufen 7-10 entwickelt und 2018 vollständig überarbeitet, aktualisiert und ergänzt. Jugendliche können sich hier mit vielen Facetten des Themas Mediennutzung kritisch auseinandersetzen. Das Lernarrangement bietet die Möglichkeit zum individualisierten Lernen in heterogenen Lerngruppen:
- Übungen und Materialien für die Arbeit mit der ganzen Lerngruppe
- Projektorientierte Aufgaben
- Eine Unterrichtswerkstatt zum Thema mit Arbeitspass, Hörtexten, Einzel-, Partner- und Gruppenaufgaben
- Viele Möglichkeiten zur Erweiterung oder Reduktion des Materials je nach Lerngruppe und Rahmenbedingungen
Dieses bewährte Lernarrangement können Sie in einer Projektzeit oder im (Fach-)Unterricht einsetzen. Ziel ist es, die Medienmündigkeit der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen.
NEU: Multimediale Formate, Einbeziehung der Sorgeberechtigten, viele aktuelle Themen
Die NLS hat durch die Entwickler/innen der Unterrichtswerkstatt die niedersächsischen Fachkräfte für Suchtprävention als Multiplikator/innen fortbilden lassen.
Die Materialien sind digital (kostenlos) und als Ausdruck (15 € + Porto- und Versandgebühren) verfügbar. Voraussetzung ist eine eine Fortbildung bzw. Unterrichtsberatung durch eine qualifizierte Fachkraft für Suchtprävention.
Bitte wenden Sie sich an Ihre regionale Fachkraft für Suchtprävention oder an die
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
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Der KlarSicht-MitmachParcours zur Tabak- und Alkoholprävention in der Koffervariante
Zielgruppe:
Schüler/innen des 7. und 8. Jahrgangs von allgemeinbildenden Schulen. Auch ein Einsatz in Berufsschulen ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) entwickelte und in Niedersachsen erprobte und evaluierte „KlarSicht-MitmachParcours“ vermittelt Jugendlichen auf interaktive Weise Information und Auseinandersetzung zu den legalen Suchtstoffen Tabak und Alkohol.
Ziele:
- die verständliche, altersgerechte Vermittlung von Wissen zu allen relevanten Aspekten rund um den Alkohol- und Tabakkonsum
- die Reflexion des eigenen Verhaltens
- einen eigenständigen und verantwortungsvollen Umgang mit legalen Suchtmitteln zu fördern
- Nichtkonsumenten in ihrer Haltung bestärken
- Genuss- und Konsumverhalten bewusst machen
- Entscheidungshilfen für gesundheitsförderliches Verhalten anbieten
- Über Wirkungen und Suchtpotenziale aufklären
- Für Schutzmechanismen sensibilisieren
An 5 Stationen werden mit den Jugendlichen unterschiedliche Themenbereiche zu Alkohol und Tabak bearbeitet, wobei die Mädchen und Jungen sich in Rollenspielen, Diskussionen oder Quizfragen ausprobieren.
An der Station Tabak – nichts Vernebeln beschäftigen sich die Jugendlichen z. B. mit Informationen rund um die Zigarette. Bei der Talkshow entwickeln sie interaktiv eine Problemsituation, für die sie dann gemeinsam eine Lösung suchen. Die Station Images regt die Jugendlichen dazu an, sich kritisch mit Werbebotschaften über Alkohol und Zigaretten auseinanderzusetzen. An der Station Alkohol – DrehBar dreht sich alles rund um das Thema Alkohol und die Station Rauschbrille bietet die Möglichkeit, auf ganz nüchterne Weise zu erleben, wie sich ein Alkoholrausch auf Wahrnehmung und Koordinationsfähigkeit auswirken kann.
Der KlarSicht Mitmachparcours wird in Niedersachsen von speziell geschulten Präventionsfachkräften eingesetzt. Bitte wenden Sie sich an Ihre regionale Fachkraft für Suchtprävention oder an die
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Es besteht auch die Möglichkeit, als Schule den Koffer zum MitmachParcours zu erwerben, allerdings nur in Verbíndung mit einer Schulung.
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Der grüne Koffer - Cannabisprävention (ALFRED)
Kurzbeschreibung:
Die niedersächsischen Fachkräfte für Suchtprävention arbeiten im Bereich der Cannabisprävention u.a. mit den interaktiven und abwechslungsreichen Methoden des "grünen Koffers". Der grüne Koffer, der von Suchthilfe.direkt Essen gGmbH entwickelt wurde, enthält verschiedene Übungen und ist auf einen Zeitraum von 4 Unterrichtsstunden angelegt. Er kann ab Klasse 9 (und höher) eingesetzt werden und bezieht alle Jugendlichen (unabhängig vom Konsumstatus) ein. Nichtkonsumieredne Jugendliche werden in ihrer Haltung bestärkt.Bausteine: Einstieg - Bilderrätsel - Quiz - Schadstoffe (ggf. optional) - Gruppenarbeit zu "Gründe - Wirkungen - Folgen" des Cannabiskonsums - Dialog zu Alternativen.
Ziele:
- Informationsvermittlung
- Stärkung bzw. Veränderung von Einstellungen
- (Lebens-)Kompetenzförderung
Bezugsquelle/Ansprechpersonen:
Bitte wenden Sie sich an Ihre regionale Fachkraft für Suchtprävention oder an dieNiedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze Tel.: 0511 / 626266-17 E-Mail
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Cannabisprävention im Lebensraum Schule – Handreichung zum Hinsehen und Handeln
Cannabiskonsum im Zusammenhang mit Schule stellt immer eine Herausforderung dar. Die von Fachkräften entwickelte und von der NLS herausgegebene Broschüre „Umgang mit Cannabiskonsum im Lebensraum Schule - Handreichung zum Hinsehen und Handeln“ will Lehrkräften, Schulleitungen und Schulsozialarbeiter*innen eine sehr praxisnahe Unterstützung geben, schon früh und bei einem Verdacht zu intervenieren. Ein abgestuftes und genau beschriebenes Interventionsverfahren, das die Schwere des Verdachts bzw. der Tat berücksichtigt, bildet den Schwerpunkt. Hintergrundinformationen, konkrete Tipps zur Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen mit betroffenen Schüler*innen sowie eine tabellarische Übersicht runden die Broschüre ab. Jeder Broschüre liegt ein Poster bei, was z.B. im Lehrerzimmer angebracht werden kann.
Bezugsquelle/Ansprechpersonen:
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Kosten:
Das Manual kann für 5 € bei der NLS bestellt werden oder kostenfrei heruntergeladen werden (Manual / Poster).
Hinweise:
- Viele Fachstellen für Sucht und Suchtprävention bieten Cannabis konsumierenden Jugendlichen/jungen Erwachsenen das Programm “realise it” an.
- Für Cannabiskonsument/innen, die ihren Konsum erheblich reduzieren oder beenden möchten, bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung das 50-Tage-Progamm „quit the shit“ über das Internet an (→ http://www.drugcom.de/?uid=d3e137f79b851d7276138d3e63184a3d&id=quittheshit).

30-Mintütiger Vortrag im Rahmen von allgemeinen Elternabenden der Klassenstufen 7-8
Kurzbeschreibung:
Im Rahmen eines allgemeinen Elternabends halten Fachkräfte für Suchtprävention einen Vortrag über den Einfluss der Eltern auf das Rauchverhalten ihrer Kinder. Dies kann Klassen- und/oder Jahrgangsübergreifend stattfinden und bildet nur einen Teil eines regulären Elternabends.
Diese Maßnahme wurde erfolgreich evaluiert: Abschlussbericht
Zielgruppe:
Eltern von Schüler/innen der 7. und 8. Jahrgangsstufe, evtl. auch der 6. und 9. Jahrgangsstufe.
Ziele:
Information, Sensibilisierung und Stärkung von Eltern.
Kontakt:
Bitte wenden Sie sich an Ihre darin geschulte regionale Fachkraft für Suchtprävention oder an die
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS)
Ricarda Henze (Tel.: 0511 / 626266-17, Email)
Anmerkung:
Der Vortrag und die Schulung der Fachkräfte wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der KOSS - Koordinierungsstelle Schulische Suchtvorbeugung, Kiel, der Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein, Kiel, und dem IFT-Nord - Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Kiel.
Elternarbeit in der Suchtprävention


Tipps und Infos für Eltern: Alkohol - Tabak - illegale Drogen - Medien - Glücksspiel.
Wie Sie Ihr Kind schützen können
Die NLS hat allgemeine Informationen für Eltern in einem Flyer veröffentlicht, die das Alter des Kindes berücksichtigen.
Sie können die Flyer herunter laden
- "Tipps und Infos für Eltern von Schüler/innen der 5. + 6. Klasse"
- "Tipps und Infos für Eltern von Schüler/innen der 7. + 8. Klasse"
- "Tipps und Infos für Eltern von Schüler/innen der 9. Klasse"
oder bei der NLS bestellen.
Auch die Internetseite www.elterninfo-alkohol.de bietet Eltern wertvolle Informationen zum Umagng mit (erstem) jugendlichen Alkoholkonsum.